Festnetzanbieter im Vergleich
Schweiz im Festnetztest 2023
- Breitband Festnetztest 2023: Österreich und Schweiz
- Österreich im Festnetztest 2023
- Österreich: regionale Anbieter im Festnetztest 2023
- Schweiz im Festnetztest 2023
- Schweiz: regionale Anbieter im Festnetztest 2023
Nur zwei Schweizer Festnetzanbieter erfüllen unsere Kriterien für landesweit aktive Betreiber: Swisscom und Sunrise. Beide bieten ihre Festnetzprodukte praktisch in der gesamten Schweiz an. Auch die Zahlen der Eidgenössischen Kommunikationskommission ComCom bestätigen diese Einordnung: Ende 2022 hatte Swisscom demnach 48 Prozent Marktanteil an den Festnetz- Breitbandanschlüssen in der Schweiz, Sunrise kommt auf 28 Prozent. Die folgenden Anbieter in der Statistik sind dann die von uns als Regionalanbieter eingeordneten Netzbetreiber Salt und Quickline mit jeweils vier Prozent Marktanteil.
Auch in der Schweiz gilt, dass Betreiber, die ihre Leitungen auch in kleineren Gemeinden und ländlichen Regionen anbieten, aus Fairnessgründen nicht mit regional fokussierten Mitbewerbern in einen Topf geworfen werden sollten. Die Unterscheidung nach Geschwindigkeitskategorien (bis 1 Gbit/s und bis 10 Gbit/s), die wir bei der bis zum letzten Jahr eingesetzten Methodik noch treffen mussten, ist bei dem über alle Kunden eines Anbieters und somit über alle Geschwindigkeitsklassen durchgeführten Crowdsourcing hingegen nicht mehr erforderlich. Dass diese Leitungen in den analysierten Samples vertreten sind, ist aber eine der Erklärungen für das insgesamt sehr hohe Leistungsniveau.
Schlagabtausch auf höchstem Niveau
Wie schon von unseren Mobilfunknetztests bekannt, findet auch der Schlagabtausch im Schweizer Festnetz auf höchster Stufe statt: Zweimal die eher selten vergebene Note „überragend“ spricht für sich.
Der Blick auf die einzelnen Kategorien zeigt, wie eng das Rennen dort jeweils ausgegangen ist – auch wenn sich Swisscom in der Gesamt- wertung einen klaren Vorsprung von zwölf Punkten vor Sunrise sichert. Nur auf wenige Punkte Abstand halten kann Swisscom seinen Mitbewerber etwa bei den Download- Datenraten. Bei den durchschnittlichen Datenraten und den schnellsten zehn Prozent der Messwerte liegt Sunrise sogar etwas höher. Weil bei Swisscom aber der Schwellenwert für 90 Prozent der Messwerte etwas höher liegt, erringt Swisscom hier einen knappen Vorsprung von einem Punkt.
Bei den passiven Download-Messungen führt Swisscom um zwei Punkte wegen eines höheren Anteils an Samples in der Highspeed-Download- Kategorie (mindestens 50 Mbit/s). Bei den aktiven Upload-Tests fällt der Vorsprung von Swisscom etwas deutlicher aus, bei den passiven Messungen liegen beide Kontrahenten in der Punktzahl gleichauf – auch wenn die von Sunrise erzielten Prozentanteile etwas höher sind. In der Latenzwertung arbeitet Swisscom einen Vorsprung von vier Punkten heraus.
Der Anbieter erzielt in allen Einzelkategorien leicht bessere Ergebnisse als Sunrise. Am deutlichsten wird dies in der Ultra-Low- Latency-Klasse (max. 10 ms), wo das Swisscom-Ergebnis von 75 Prozent für einen landesweit operierenden Betreiber schon sprachlos macht. In der Stabilitätswertung liegen Swisscom und Sunrise dann wieder gleichauf – nicht nur in der Punktzahl, sondern auch in der erzielten Erfolgsquote von 99,0 Prozent. Angesichts der insgesamt hohen Leistungen ist das aber auch kein Wunder.
Sunrise im Festnetztest der Schweiz
Im November 2020 haben sich Sunrise und UPC unter dem Dach der Muttergesellschaft Liberty Global zusammengeschlossen. Seit Frühjahr 2022 bieten sie gemeinsam Kabelanschlüsse sowie Glasfaserleitungen (FTTH) unter der Marke Sunrise an. Auch hier reicht das Angebot bis in die 10-Gigabit- Klasse. Mit etwa 1,25 Millio- nen Festnetzkunden (Stand März 2023) erreicht das Unternehmen einen Marktanteil im Breitbandfestnetz von rund 28 Prozent – auch die ComCom bestätigt diesen Wert. Damit ist Sunrise die Nummer zwei im Schweizer Festnetzmarkt. Rund 1,3 Millionen „Revenue Generating Units“ (RGUs) zählt das Unternehmen bei der Verbreitung von TV-Anschlüssen.
Die hohe Kennzahl von 99,0 Prozent Erfolgsquote über alle Crowdsourcing-Messungen teilt sich Sunrise mit Swisscom. Bei den aktiv gemessenen Download- Datenraten erzielt Sunrise einen etwas höheren Durchschnittswert und einen höheren Schwellenwert für zehn Prozent aller Samples – fällt dann aber doch einen Punkt zurück, weil die Mehrzahl der Messwerte (P10 – 90% der Messwerte über...) etwas niedriger liegt. Auch bei der passiven Ermittlung der Upload-Datenraten zeigt Sunrise etwas höhere Werte, liegt in der Punktewertung für diese Kategorie dann aber gleichauf mit Swisscom. Um jeweils wenige Punkte geschlagen geben muss sich der Anbieter auch in den passiven Download- Messungen, bei den aktiven Uploads und bei den Latenzen. Doch auf ein insgesamt überragendes Testergebnis landesweit darf Sunrise stolz sein.
Im Wettkampf auf höchstem Niveau zeigt auch Sunrise hervorragende Ergebnisse und erzielt damit Platz zwei landesweit mit der Note „überragend“.
Festnetztest der Schweiz 2023: Swisscom
Im Herbst 2022 meldete Swisscom einen Bestand von etwas über zwei Millionen Festnetz- Breitbandanschlüssen. Gemäß der Regulierungbehörde Com- Com entspricht dies einem Marktanteil von 48 Prozent – womit Swisscom im Schweizer Festnetz klarer Marktführer ist.
Das Produktportfolio des Anbieters reicht von (V)DSL bis Glasfaser, wobei letztere Leitungen auch mit Anschlussgeschwindigkeiten bis zu 10 Gigabit/ s verfügbar sind. 1,6 Millionen Kunden beziehen außerdem TVEmpfang von Swisscom. Bis 2025 will Swisscom 50 bis 55 Prozent der Schweizer Haushalte mit Glasfaser (FTTH) erreichen können, bis 2030 sollen es 70 bis 80 Prozent sein.
Die Stabilitätswertung weist im Rahmen der von umlaut durchgeführten Crowdsourcing-Analysen eine Erfolgsquote von 99,0 Prozent aus – ein sehr guter Wert. Im direkten Schlagabtausch mit dem ebenfalls „überragend“ abschneidenden Mitbewerber Sunrise hat Swisscom in den Kategorien aktiv und passiv gemessene Downloads und aktiv gemessene Uploads jeweils einen Vorsprung von wenigen Punkten. Bei den passiv ermittelten Uploads liegen die Kontrahenten in der Bepunktung gleichauf. Auch bei der Latenz-Bewertung erreicht Swisscom noch etwas höhere Anteile in den verschiedenen Latenzklassen insbesondere in der anspruchsvollen Ultra-Low-Latency- Klasse.
Insgesamt summiert sich dieser auf höchstem Niveau ausgetragene Wettkampf auf einen Vorsprung von zwölf Punkten und den Testsieg in der landesweiten Kategorie in der Schweiz.
Die jeweils kleinen Vorsprünge gegenüber Sunrise in einzelnen Bewertungskategorien summieren sich auf zwölf Punkte Abstand und den landesweiten Testsieg.
Auch in der Zuverlässigkeit liegt Swisscom knapp vor Sunrise
In der Wertung „Zuverlässigkeit“ analysiert umlaut die Crowdsourcing- Ergebnisse mit alleinigem Blick auf das Pflichtprogramm („Qualifier KPIs“ – was ist im Alltag notwendig?). Die Kür („Differentiator KPIs“ – welche Spitzenleistungen dienen der Differenzierung?) bleibt hier außen vor. Auch in dieser Betrachtung liegt Swisscom fünf Punkte vor Sunrise. Das Ergebnis zeigt, dass sich die beiden schweizweiten Kontrahenten auf keiner Ebene etwas schenken. Sowohl bei den im Alltagsbetrieb relevanten als auch bei den an die Leistungsgrenze gehenden Tests konkurrieren diese beiden Anbieter auf höchster Stufe.
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