PREISVERLEIHUNG PHÖNIX 2023

HERZLICHE GRATULATION AN DIE SIEGER*INNEN 2023

Die Preisträger*innen 2023

Sieger*in Kategorie Start-up

Inmox GmbH

Wien

Inmox GmbH hat eine Sensortechnologie entwickelt, die erlaubt, den Zustand von Getrieben kontinuierlich und in Echtzeit zu überwachen. Dabei werden Verschließpartikel nicht nur detektiert, sondern auch deren Härte, Material und Volumen bestimmt. Die Herkunft des Abriebes ist somit lokalisierbar und es können rechtzeitig einzelne Komponenten des Getriebes ersetzt werden bevor Versagen eintritt.

Sieger*in Kategorie Spin-off

Quantum Technology Laboratories GmbH

Wien

Quantum Technology Laboratories GmbH, ein Spin-off der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, st derzeit weltweit das einzige Unternehmen, die Teleskope mit Quantenempfängern und Satelliten-tracking-software entwirft und herstellt. Diese Systeme dienen der der Erzeugung von Quantenschlüsseln, etwa mittels verschränkter Photonen, welche aufgrund physikalischer Gesetze zu 100% unhackbar und abhörsicher sind.

Sieger*in Kategorie Prototyp

Universität Graz

Steiermark

Mit dem Projekt Abfall zu Abwasch von der Uni Graz konnten erstmals biobasierte Tenside (die Wirkstoffe jedes Wasch- und Reinigungsmittels) mittels grüner Chemie aus Altspeiseöle sowie Lignin als Abfallprodukt aus der holzverarbeitenden Industrie hergestellt werden. Diese grünen Tenside stehen in ihren Eigenschaften denen aus der Petrochemie um Nichts nach, haben jedoch einen deutlich geringeren ökologischen Fußabdruck.

Sieger*in Kategorie Female Entrepreneurs

Daniela Buchmayr, Sarcura GmbH

Niederösterreich

Sarcura GmbH hat ein Halbleiterchip entwickelt, der mittels optischer Erkennung vollautomatisch und mit hoher Geschwindigkeit Immunzellen aus Blut sortieren kann. Mit dem geplanten Produkt soll die Kapazität von Zelltherapien, die der Behandlung von Krankheiten wie Krebs dienen, um den Faktor 100 erhöht, und die Kosten dafür um etwa 70 % reduziert werden. Somit wird dieser Art Krebstherapie für viel größere Zahl an Patienten zugänglich.

WETTBEWERB FÜR START-UPs, SPIN-OFFs UND FORSCHUNGSTEAMs

Der österreichische Gründungspreis PHÖNIX wird im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung und des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft vergeben.

PHÖNIX zeichnet Start-ups, Spin-offs, Prototypenprojekte sowie Female Entrepreneurs aus und zeigt, wie essentiell der erfolgreiche Wissenstransfer für den Innovationsstandort Österreich ist.

Der österreichische Gründungspreis PHÖNIX wird in vier Kategorien vergeben:

Start-up

In dieser Kategorie werden österreichische Startups prämiert, deren innovative Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen adressieren.

Spin-off

Ausgezeichnet werden Verwertungs-Spin-Offs mit ihrer Forschungseinrichtung, die unter anderem aus öffentlichen Universitäten, Fachhochschulen oder Kooperationsprogrammen (wie z.B. Research Studios Austria, COMET-Zentrum oder CD-Labors) hervorgegangen sind.

Prototype

„Modelle" oder Prototypen veranschaulichen die Machbarkeit von Innovationen und beschleunigen dadurch die Verwertung in Gesellschaft und Wirtschaft. Einreichberechtigt sind alle Universitäten, öffentliche Forschungseinrichtungen und Unternehmen

Female Entrepreneurs

Insgesamt werden die Potenziale von Frauen insbesondere im Bereich von High-Tech-Gründungen bislang nur unzureichend genutzt. Die Auszeichnung soll daher ein Signal setzen, um auch entsprechende „role models“ zu etablieren. Aus dem Pool aller eingereichten Projekte wird von der Jury ein erfolgreiches Projekt ausgewählt, an dem eine Frau als Forscherin, Gründerin oder Geschäftsführerin maßgeblich beteiligt ist.

AUSZEICHNUNG

Die Preisträger*innen sowie die mit ihnen verbundenen Forschungseinrichtungen werden im Rahmen einer Gala mit Trophäen, Urkunden und Reisegutscheinen bzw. einer Entsendung als Expertinnen und Experten zu einem einschlägigen internationalen oder nationalen Event im Wert von EUR 5.000.- prämiert.

Darüber hinaus werden über Preisträger*innen Kurzfilme erstellt, für welche sie alle Werknutzungsrechte erhalten werden.

Die Gewinner*innen werden durch Presse- und Medienkooperationen des BMAW und BMBWF begleitet,wodurch die ausgezeichneten Technologien und Ideen in Wirtschaft und Gesellschaft sichtbar gemacht werden.

FAQs

Ein besonderer Augenmerk wird beim Phönix auf die nachhaltige Entwicklung gelegt. Dabei spielen die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (englisch Sustainable Development Goals, SDGs) eine zentrale Rolle.

Kontakt

Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH 
Rechte Wienzeile 225
1120 Wien

Ansprechperson:
Mag. Arina Tkacheva
+43 1 501 75 – 570
a.tkacheva@aws.at

https://www.aws.at/oesterreichischer-gruendungspreis-phoenix/

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