Behindertensportlerwahl

Mit dem deutschen Rollstuhlrugbyteam geht es für Mascha Mosel in Neuseeland noch um ein Ticket zu den Paralympics. „Es wäre so cool, wenn das klappt“, sagt die Sportlerin, die 2023 bei der WM mit dabei war. Mosel gehört zu den aktuellen Kandidaten bei der Behindertensportlerwahl 2024.

Rick Cornell Hellmann wurde 2023 sowohl im Einzel als auch im Doppel mit Thomas Wandschneider Europameister im Para-Badminton. Seinen Sport bekommt er mit der Arbeit an der Berliner Charité unter einen Hut, auch wenn die Doktorarbeit jetzt etwas warten muss. Hellmann gehört zu den Kandidaten bei der Behindertensportlerwahl 2024.

Jede Menge Medaillen ritt Melanie Wienand im Jahr 2023 ein – auf dem Rücken von Lemony’s Loverboy. „Flauschi“ nennt sie den Wallach liebevoll, den sie kaufte, nachdem sie aus dem Koma erwacht war.

Er mischte 2023 bei der EM und der WM mit, dazu gewann Tobias Hell mit seinem Verein Hannover United einen Rollstuhlbasketball-Europapokal. „Ich hatte eigentlich nie vor, Profisportler zu werden, aber die schönsten Dinge, die im Leben passieren, hat man meistens nicht geplant“, sagt Hell, der bei der Behindertensportlerwahl zu den Nominierten gehört.

Hockey-Weltmeister Timur Oruz kämpft dafür, dass seine Sportart noch professioneller wird und eine bessere TV-Präsenz bekommt. Er möchte, dass die Heim-EM im kommenden August „ein richtiges Hockeyfest wird“. Oruz zeigt, dass auch Diabetiker Hochleistungssport betreiben können.

Nicht nur Laudator und Hockeyweltmeister Timur Oruz war begeistert – sondern auch die Wähler. Schließlich haben sie Tina Deeken (46) zu Niedersachsens Behindertensportlerin des Jahres gemacht. Am Donnerstagabend wurde die Para-Eisschwimmerin vom VfL Eintracht Hannover im GOP-Varieté ausgezeichnet.

Verdient haben sie es alle: Marcel Adam, Tina Deeken, Phil Grolla, Norbert Hase, Kirstin Linck und Christophe Schuler hoffen darauf, als Niedersachsens Behindertensportler des Jahres ausgezeichnet zu werden. Bis zum 8. März wird abgestimmt, das sind die wichtigsten Infos zur Wahl.

Wer macht bei der 23. Auflage dieser Wahl das Rennen? Auch 2023 wird Niedersachsens Behindertensportler des Jahres gesucht, sechs Kandidatinnen und Kandidaten sind nominiert. Die Entscheidung treffen Sie – und hier geht es zur Abstimmung!

Gesucht ist Niedersachsens Behindertensportler des Jahres: Zur Wahl stehen mit Marcel Adam, Tina Deeken, Phil Grolla, Norbert Hase, Kirstin Linck oder Christophe Schuler sechs starke Kandidatinnen und Kandidaten. Stimmen Sie bis zum 8. März ab, diese attraktiven Preise gibt es zu gewinnen.

Das ist eine beeindruckende Liste: Bereits seit 2001 wird Niedersachsens Behindertensportler des Jahres gesucht, gefunden – und geehrt. Los ging es mit Rollstuhlbasketballer Felix Heise. Wir blicken noch einmal zurück in die mehr als 20 Jahre dieser Wahl.

Für den ganz großen Traum arbeitet er hart: Marcel Adam hat sich in die Weltelite des Para-Badmintons vorgekämpft, der Respekt seiner Kontrahenten ist ihm längst sicher. Ziel des 28-Jährigen, der jetzt für die Behindertensportlerwahl nominiert ist, sind die Paralympics in Paris.

Sie hat sich selbst überrascht: Tina Deeken ist im eiskalten Wasser blitzschnell unterwegs. Dabei war sie anfangs der Überzeugung, dass Eisschwimmen nichts für sie ist. So kann man sich täuschen, jetzt ist die 46-Jährige für die Wahl zum Behindertensportler des Jahres in Niedersachsen nominiert.

Was für ein Jahr! Phil Grolla ist über 100 Meter erstmals unter der Elf-Sekunden-Marke geblieben, mit der Staffel lief er Weltrekord. Das große Ziel: die Paralympics in Paris. Der 22-Jährige hofft nun aber erst einmal auf viele Stimmen bei der Wahl zum Behindertensportler des Jahres in Niedersachsen.

Norbert Hase hat ein starkes Jahr hinter sich, krönender Abschluss war Platz zwei bei der WM im Oktober. Viel wichtiger ist aber das Engagement des 55-Jährigen fürs Parkinson-Tischtennis. Auch dafür ist er nominiert für die Behindertensportlerwahl Niedersachsen.

Erst seit 2016 gibt es Blindentennis in Deutschland, seit vier Jahren geht Kirstin Linck in diesem Sport auf – und setzt sich für ihn ein. Ihr Traum: ein Blindentennisturnier im Rahmen der Hamburg European Open. Nun aber ist die 53-Jährige erst einmal nominiert für die Behindertensportlerwahl in Niedersachsen.

Vor Abenteuern schreckt Christophe Schuler nicht zurück – er geht diese mit beeindruckender Zielstrebigkeit und Willensstärke an. Das hat den 34-Jährigen schon zu den World Games geführt. Jetzt hofft der Golfspieler auf viele Stimmen bei der Behindertensportlerwahl in Niedersachsen.