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Anreize, Garantien, Verbote?

Konsumpolitische Maßnahmen zur Förderung nachhaltiger Produkte und ihre Unterstützung durch die Konsument*innen

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Reparieren, Selbermachen und Kreislaufwirtschaften

Part of the book series: Kritische Verbraucherforschung ((KV))

  • 2340 Accesses

Zusammenfassung

Im Bereich nachhaltiger Produktpolitik gibt es vor allem auf EU-Ebene, aber auch von vielen interessenspolitischen wie wissenschaftlichen Akteur*innen eine Reihe von Vorschlägen, wie die Lebensdauer und Reparierbarkeit von Konsumgütern erhöht werden könnte. Ideen sind etwa die Einführung eines Reparaturlabels oder die Festlegung einer Mindestlebensdauer von Produkten. In diesem Artikel wird der Frage nachgegangen, welche dieser nachhaltigkeitsorientierten konsumpolitischen Maßnahmen im Bereich der Haushaltsgroßgeräte auch von Konsument*innen unterstützt oder abgelehnt werden. In weiterer Folge wird im Detail untersucht, welche Faktoren die Zustimmung/Ablehnung zu den Maßnahmen beeinflussen und welche Typen von Konsument*innen auf Basis empirischer Daten unterschieden werden können. Diese Analyse gibt einen Einblick in die Strukturierung der Zustimmung zu konsumpolitischen Maßnahmen, Anhaltspunkte für politische Strategien und einen Ausgangspunkt für vertiefende Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen subjektiven Lebenslagen und der Akzeptanz und Wirkung nachhaltigkeitsorientierter Maßnahmen.

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Notes

  1. 1.

    Als einer der Auslöser zur medialen Debatte kann der Film „Kaufen für die Müllhalde“ aus dem Jahr 2010 gesehen werden.

  2. 2.

    Als Gegenstand diverser Studien und Erhebungen vgl. Prakash et al. (2016), Jaeger-Erben und Hipp (2017), Wieser und Tröger (2015) und Weder et al. in diesem Band.

  3. 3.

    Z. B. das Re-Use- und Reparaturnetzwerk Repanet.

  4. 4.

    Siehe z. B. aktuell Turek (2019) oder Österreichisches Ökologie-Institut (o. J.).

  5. 5.

    Die Zustimmung zu den Maßnahmen wurde mit der Frage „Wie sehr würden Sie den folgenden konsumpolitischen Maßnahmen zustimmen?“ auf einer 5-stufigen Skala von „stimme gar nicht zu“ (1) bis „stimme voll zu“ (5) erhoben.

  6. 6.

    Die Berechnung der linearen Regressionsmodelle für die einzelnen konsumpolitischen Maßnahmen erfolgt mit der Statistiksoftware R (R Core Team 2020) und dem survey-Paket (Lumley 2020).

  7. 7.

    Der genaue Wortlaut der Items der einzelnen politischen Maßnahmen befindet sich in Abb. 1.

  8. 8.

    Die geschätzten Koeffizienten können als partieller Effekt des jeweiligen Merkmals in Skaleneinheiten der abhängigen Variable (Skala: stimme überhaupt nicht zu (1) bis stimme voll zu (5)) interpretiert werden, jeweils unter Kontrolle der anderen erklärenden Merkmale.

  9. 9.

    Berechnung des Äquivalenzeinkommen mittels modifizierter OECD Skala.

  10. 10.

    Fragestellung: Wie kommt Ihr Haushalt mit diesem Einkommen aus?

  11. 11.

    Die für die erste Modellierung eingesetzten soziodemografischen Variablen bleiben als Kontrollvariablen im Modell, werden aber nicht mehr ausgewiesen (s. Tab. 3).

  12. 12.

    Der genaue Wortlaut der Items der einzelnen politischen Maßnahmen befindet sich in Abb. 1.

  13. 13.

    Für die Berechnung der Cluster werden die z-standardisierten Skalenwerte der zwölf Items herangezogen.

  14. 14.

    Werte über 3 (teils/teils) bedeuten, dass die Mehrheit der Antworten zustimmend war.

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Paulinger, G., Tröger, N. (2021). Anreize, Garantien, Verbote?. In: Jonas, M., Nessel, S., Tröger, N. (eds) Reparieren, Selbermachen und Kreislaufwirtschaften. Kritische Verbraucherforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-31569-6_7

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-31569-6_7

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-31568-9

  • Online ISBN: 978-3-658-31569-6

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

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