Matthias Buss wurde 1967 in Metelen, Nordrhein-Westfalen, geboren. Er absolvierte eine Ausbildung zum Friseur, studierte danach Nederlandistik und Anglistik und später angewandte Kulturwissenschaft in Hildesheim. Anschließend war er als Schauspieler, u. a. mit der freien Theatergruppe Aspik in Hildesheim sowie an freien Theatern in Münster, Hildesheim und Hannover, tätig. Von 1999 bis 2004 war Matthias Buss Ensemblemitglied des Luzerner Theaters, wo er u. a. mit den Regisseuren René Pollesch, Sebastian Baumgarten und Jarg Pataki sowie Monika Gintersdorfer zusammenarbeitete. 2004 wechselte er an das Schauspiel Hannover zu Wilfried Schulz, wo er u. a. in Inszenierungen von Nicolas Stemann, Christoph Frick, Florian Fiedler, Barbara Bürk/Clemens Sienknecht sowie Lars-Ole Walburg zu sehen war.
Seit 2009 ist Matthias Buss als freischaffender Schauspieler tätig, u. a. am Theater Freiburg, Schauspiel Dresden und an der Volksbühne Berlin, wo er in den Inszenierungen Murmel Murmel und Ohne Titel Nr. 1 von Herbert Fritsch zu sehen war. In der Regie von Sebastian Kreyer war er 2014 am Staatsschauspiel Dresden in Miss Sara Sampson, 2016 am Deutschen Schauspielhaus Hamburg in Versuch über die Pubertät und 2017 am Theater im Bauturm Köln in Trude Herr zu sehen, in der Spielzeit 2018/19 u. a. am Schauspielhaus Bochum erneut in Murmel Murmel.
Matthias Buss dreht regelmäßig für das Fernsehen, u. a. für die Serien Rentnercops, So weit das Meer, Familie Dr. Kleist, die Reihen Tatort, Soko Wismar und Soko Stuttgart, und wirkte in den Spielfilmen Die Pfefferkörner (Regie: Christian Theede, 2016) und Assandira (Regie: Salvatore Mereu, 2018) mit.
2005, 2012 und 2013 wurde Matthias Buss von Theater heute als „Bester Nachwuchsschauspieler“ nominiert, 2013 und 2014 wurden die Produktionen Murmel Murmel und Ohne Titel Nr. 1 zum Berliner Theatertreffen eingeladen.
Bei den Salzburger Festspielen ist Matthias Buss 2019 zum ersten Mal zu Gast.
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