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Bergkarabach Heimatlos im Kaukasus: Was erleben die Menschen, die über die Grenze wollen?

Geflüchtete gehen die Straße entlang
Erschöpft und ausgemergelt: Geflüchtete Familien bei der Ankunft in der armenischen Stadt Goris
© NANNA HEITMANN/NYT/Redux/laif
Nach dem Ein-Tages-Krieg steht Bergkarabach ein Exodus bevor. Eindrücke aus der Grenzregion. 

Langsam schlängeln sich die Autos die gewundene Straße entlang, die Hügel des Kaukasus hinab in Richtung Grenze, in Richtung Sicherheit. Es ist Sonntag, fünf Tage nachdem Aserbaidschan Bergkarabach angegriffen hat, neun Monate, seit zum letzten Mal Autos von Zivilisten hier über die Straße des Latschin-Korridors von Bergkarabach nach Armenien gefahren sind. Am Übergang haben sich mehrere Dutzend Menschen versammelt. Sie warten, manche mit Telefon am Ohr, andere mit Fernglas in der Hand. Sie warten und fragen sich: Kommen die eingeschlossenen Karabach-Armenier endlich raus?

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