Kurz zieht Operator Sebastian Weitzel den Joystick nach links, lässt die Verkehrskamera noch mal zurückschwenken. Liegt da ein Blech auf dem Standstreifen? Oder ein Auspuffteil? Nein, es ist nur ein Schatten, sieht Weitzel an seinem Bildschirm. Er gibt ein Passwort ein, dann ist der Standstreifen zur Fahrt freigegeben. An der A 5 nordwestlich von Frankfurt drehen sich die Schilder, ein weißer Transporter zieht rüber, er nutzt als erster die Spur. Weitzel blickt hoch auf die große Videowand mit 39 Bildschirmen. In der Verkehrszentrale in Frankfurt steht alles auf grün, der Verkehr fließt.